Salat ernten im Winter: 4 wichtige Tipps, damit es auch wirklich funktioniert
Asia-Salate mögen auch die kalte Jahreszeit. Sie halten abgedeckt Temperaturen bis Minus 10 Grad locker aus. Hier stellen wir euch unser Asia-Salate Winter-Experiment vor!
Je kälter es wird, desto anfälliger wird das Immunsystem für Krankheitserreger. Husten, Schnupfen und Heiserkeit sind dann leider oft ein permanenter Begleiter. Gesunde Ernährung trägt maßgeblich dazu bei, vital zu bleiben, aber natürlich muss dabei unbedingt auf die Qualität der Lebensmittel geachtet werden.
Wie kann man nun den mauen Supermarktsalat aufpeppen und dabei noch richtig viele Vitamine tanken? Eine Möglichkeit sind die vielfältigen und kälteresistenten Asia-Salate. Unterschiedliche Samenmischungen sind erhältlich (zum Beispiel der „Oriental-Mix“ der Firma ReinSaat), der Anbau ist im Prinzip ganz unkompliziert.
Vielleicht hast du noch etwas Gartenerde übrig? Wenn ja, dann ist das wunderbar, man kann sie gleich verwerten. Breite eine große Zeitung aus und füll zwei Blumenkästen mit Erde. Die trockene Erde muss befeuchtet und gleichzeitig mit den Händen aufgelockert werden. In der Erde zu graben hat etwas Meditatives, man kann in Ruhe nachdenken. Das löst vielleicht so manchen Vorweihnachtsstress in Wohlgefallen auf!
1. Der Samen muss keimen
Man sät den Samen zweireihig in die lockere und feuchte Erde. Der Samen muss an einem sehr hellen und warmen Ort keimen. Idealerweise am Fensterbrett. Achte jedoch darauf, dass die Erde in den nächsten Tagen nicht zu nass ist, damit Pilzsporen keine Chance haben.
2. Die zarten Pflänzchen abhärten
Der Hauptteil der Arbeit ist schon erledigt. Man muss nur jeden Tag den Wasser-Check machen, die jungen Pflänzchen dürfen auf keinen Fall zu trocken haben. Kaum einen Zentimeter hoch, geht’s jetzt ins Abhärtungsprogramm! Suche einen Ort, der keine Zimmertemperatur aufweist, idealerweise rund um die 10 Grad hat und nicht zu dunkel ist. Vielleicht im Keller oder Dachboden – wer in einer Mietwohnung wohnt, findet vielleicht ein kühles Plätzchen im Stiegenhaus. Dort bleiben die Pflanzen ein paar Tage – gelegentlich gießen!
3. Raus ins Freie – Der Balkongarten im Winter
Nach einem kurzen Abhärtungsprogramm geht’s nun wirklich ins Freie. Das Gute an Asia-Salaten ist, dass sie die kalte Jahreszeit mögen. Sie halten Temperaturen bis Minus 10 Grad locker aus, im Frühsommer hat man wesentlich öfter mit Schädlingen zu kämpfen. Wichtig ist nur, dass man die Salate in der Nacht mit einer Decke oder mit einer Folie abdeckt. Und noch eine erfreuliche Nachricht: Alle Asia Salate wachsen besonders rasch!
4. Be proud!
Nun kommt der große Genussmoment: Die Erntezeit! Nun kannst du Deine Speisen mit Asia-Salaten verfeinern: Sei es als Topping für eine Quiche oder als Upgrade für einen Salat. Mit diesem coolen Winter-Experiment kannst du deiner Familie und deinen Freunden etwas Gutes tun, denn Asia-Salate enthalten viele Mineralstoffe, die Vitamine A, B und C sowie wertvolle Folsäure. Senföle unterstreichen den typisch würzigen Geschmack. Und nur am Rande bemerkt: Zitrusfrüchte kühlen den Körper, das ist im Winter ziemlich kontraproduktiv und eine Mandarine hat im Gegensatz zu ein paar Blättern unberührten, frisch geernteten Asia-Salat vitamintechnisch sowieso keine Chance!
Wie du am Fensterbrett Samen ziehen und aus deiner Kaffeekanne ein Mini-Gewächshaus basteln kannst, sowie viele andere Tipps zum Thema „Bio-Balkongarten“ findest du in unserem Ratgeber. Alles zur reichen Ernte auf kleinen Flächen und zu einer unerwartet großen Vielfalt von knackigen Köstlichkeiten, die sich auf der Terrasse, im Hinterhof, vertikal oder horizontal anbauen und ernten lässt!
Gutes Gelingen und viel Spaß beim Winterexperiment Asia-Salat!