Selbstversorger*innen-Garten anlegen: dein Weg in die Unabhängigkeit
Auf die Plätze, fertig, los: Selbstversorger*in werden! Träumst du schon lange davon, deinen Bedarf an Obst und Gemüse selbst zu decken? Dann ist das dein Startschuss. Wir möchten dir in diesem Magazinbeitrag zeigen, wie du deinen persönlichen Selbstversorger*innen-Garten anlegst. Dabei klären wir Fragen rund um die Größe deines Gartens sowie die Sortenauswahl und zeigen dir, wie du Schritt für Schritt beim Anlegen vorgehst. Zum Schluss gibt’s noch tolle Tipps als kleinen Kickstart in die Selbstversorgung. Bist du bereit?!
Vom richtigen Maß: Wie groß muss ein Selbstversorger*innen-Garten sein?
Die Größe deiner Selbstversorger*innen-Garten-Fläche hängt ganz davon ab, wie erfahren du bereits bist. Als …
- … Garten-Beginner*in hältst du dein Beet am besten kleiner. Wie wäre es zum Ausprobieren mit 20 m2 Gemüsefläche im ersten Jahr?
- … Hobby-Gärtner*in könntest du damit beginnen, auch Kartoffeln selbst anzubauen (30 m2 pro Kopf). Und: Hast du schon Obst in deinem Garten?
- … Gartenprofi kannst du mit ungefähr 170 m2 Gartenfläche pro Erwachsenen (60 m2 Gemüse, 30 m2 Kartoffeln, 80 m2 Obst) den Schritt in die völlige Selbstversorgung wagen. Aber nicht vergessen: Das sind Richtwerte.
Ein guter Anhaltspunkt für die Selbstversorger*innen-Garten-Größe: Erfahrene Gärtner*innen ernten ungefähr 3 Kilogramm Gemüse pro Quadratmeter.
Nachgefragt: Selbstversorgung im kleinen Garten?
Auch wenn dein Garten weniger als 20 m2 Anbaufläche hat, musst du nicht gänzlich auf die Selbstversorgung verzichten. Beginne einfach damit, dich mit Kräutern selbstzuversorgen. Sie brauchen wenig Platz und fühlen sich am Fensterbrett, im Topf oder im Hochbeet wohl.
Du kannst außerdem darauf achten, die Beete, die du hast, optimal auszunutzen. Verlängere die Anbausaison einfach mit Wintergemüse.
Garten für Selbstversorger*innen: weitere Voraussetzungen
Bevor du startest, gibt es noch ein paar Faktoren, über die du im Vorhinein nachdenken solltest. Wie ein Garten für Selbstversorger*innen aussieht, hängt davon ab …
- … wie dein Boden beschaffen ist. Nicht jede Gemüsesorte fühlt sich in jedem Boden gleich wohl. Die gute Nachricht: Du brauchst keine perfekten Bedingungen. Falls dein Boden weniger geeignet scheint, kannst du ihn aufbereiten oder du legst Hügel- oder Hochbeete an.
- … wie viel Zeit du zur Pflege deines Selbstversorger*innen-Gartens zur Verfügung hast. Grundsätzlich gilt: Je geschulter dein Blick für den Garten ist, desto weniger Zeit musst du einplanen. Die meiste Arbeit fällt im Frühling und Sommer an, aber auch das Einlagern und Verarbeiten deiner Gemüseausbeute braucht Zeit.
- … wie gut du den Anbau deines Gemüses planst. Mit dem richtigen Plan kannst du nicht nur einiges an Zeit sparen, er hilft dir auch, einen Überblick zu behalten und deine Beetfläche perfekt auszunutzen.
Crazy for you: Obst und Gemüse aus dem Selbstversorger*innen-Garten
Wenn die Voraussetzungen gecheckt sind, ist die Sortenauswahl an der Reihe. Wichtig ist, sich vor allem zu Beginn nicht zu übernehmen. Probiere im ersten Jahr einmal 8–10 Sorten aus und überlege dir, was sie brauchen, um gut zu wachsen.
Knackig-frisch: ein Gemüsetraum
Bei so vielen ultraleckeren Gemüsesorten, würde man sie am liebsten alle anbauen. Als kleine Inspiration findest du hier die Klassiker unter den Sorten für die Selbstversorgung:
- Kohlgemüse: ist pflegeleicht und deswegen sehr gut für Anfänger*innen geeignet
- Karotten: wachsen gut in lockerem, sandigem Lehmboden
- Kartoffeln: stellen gemeinsam mit Karotten im Winter die Basis-Gemüseversorgung in den meisten Selbstversorger*innen-Gärten sicher
- Salat: ist genügsam und wächst auch im Halbschatten gut
- Erbsen: brauchen einen Boden mit guter Wasserhaltekapazität und müssen vor Schädlingen geschützt werden
- Bohnen: sind anspruchslos, was den Boden betrifft, mögen aber kein Unkraut
- Spinat: ist unkompliziert, was die Fruchtfolge angeht, mag aber wie die Bohnen kein Unkraut
- Zwiebel: fühlt sich wohl in humus- und nährstoffreichen Böden und die Mischkultur mit Karotten/Möhren hilft gegen Schädlinge
Brauchst du noch mehr Gründe, um Selbstversorger*in zu werden?!
Fruchtig-süß: im Obsthimmel
Wenn es um die Planung deines Obstgartens geht, denke daran, dass du bei einigen Sorten die erste Ernte erst ein paar Jahre nach der Pflanzung einfahren wirst. Vorausplanen ist hier deshalb alles. Sorten, die sich super für einen Selbstversorger*innen-Garten eignen und relativ schnell tragen, sind:
- Himbeere: braucht eine gleichmäßige Feuchte, hat einen geringen Wärmeanspruch und lässt sich super an Zäunen entlang ziehen
- Brombeere: wächst wie die Himbeere auch im Schatten von Hochstamm-Obstbäumen und bevorzugt Böden mit gutem Wasserhaltevermögen
- Kiwi: ist wärmebedürftig und braucht in Trockenlagen Bewässerung
- Kornelkirsche: wächst auch im Halbschatten und mag keine extreme Sommertrockenheit
Tipp: Obstbäume sollten möglichst so gepflanzt werden, dass der Schatten keinen Nachteil für übrige Pflanzen darstellt. Bestenfalls beschatten sie den Kompost oder eine Laube.
Wenn du dich beispielsweise mit Äpfeln, Birnen, Kirschen oder Zwetschken selbstversorgen willst, kannst du für einen Vier-Personen Haushalt so rechnen:
- 4–5 Apfelbäume: haben geringe Wärmeansprüche und mögen feuchte, aber keine nassen Böden
- 4 Birnbäume: haben ähnliche Vorlieben wie Apfelbäume, kommen aber mit geringeren Niederschlägen zurecht
- 1 Kirschbaum: steckt Trockenheit locker weg, mag keine Staunässe
- 1 Zwetschgenbaum: hat ein geringes Wärmebedürfnis und bevorzugt ziehende Nässe, verträgt aber auch Trockenheit und Staunässe
Würzig-aromatisch: das Kräuterparadies
Auch Kräuter sind aus einem Selbstversorger*innen-Garten nur schwer wegzudenken. Viele sind auch sehr pflegeleicht. Folgende Pflanzen können sogar mehrjährig beerntet werden:
- Rosmarin: braucht sehr viel Sonne, mag keine Nässe und bevorzugt sandige, trockene Böden
- Schnittlauch: lässt sich am einfachsten am Fensterbrett treiben und braucht viel Wasser
- Thymian: mag keine Nässe, bevorzugt sandige und trockene Böden
- Minze: ist erntereif bei Blühbeginn und verschiedene Sorten sollten nicht direkt nebeneinander angebaut werden
Selbstversorger*innen-Garten anlegen: Schritt für Schritt
Hast du die wichtigsten Entscheidungen getroffen? Yay! Dann kann‘s losgehen. Wir erklären dir jetzt Schritt für Schritt, wie du deinen Selbstversorger*innen-Garten anlegen kannst:
1. Boden: dich mal richtig reinwühlen
Darf’s noch etwas Sonne sein? Dein Gemüse fühlt sich an einem warmen Plätzchen, wo es genug Sonne abbekommt und gleichzeitig windgeschützt ist, am wohlsten. Die Bodenqualität prüfst du am besten direkt vor Ort. Dort, wo dein Boden am dunkelsten ist und du einen Spaten gut in die Erde stoßen kannst, ist ein guter Platz für deinen Gemüsegarten.
2. Standort: irgendwann bleibst du dann dort
Nicht nur der Boden ist ausschlaggebend dafür, wie du deinen Garten aufteilst. Wenn du Spielraum bei deiner Gartenplanung hast, kannst du bewusst jene Beete und Pflanzen, die du häufiger aufsuchen musst, näher an deinem Haus planen. Der Hintergedanke: Du sparst dir unnötige Wege und Zeit.
Tipp: Du kannst zum Beispiel die Obstbäume und Beerensträucher eher an den Rändern deines Gartens platzieren und die Gemüsebeete, die viel Pflege benötigen, nahe an deine alltäglichen Wege und die Infrastruktur legen.
3. Gartenplanung für den Nutzgarten: das Drumherum planen
Ein Planungstipp für Gartenneulinge: Besser die Anbaufläche anfangs kleiner halten und dafür Zeit in die Vorbereitung und Aufbereitung des Selbstversorger*innen-Gartens investieren. Überlege dir zum Beispiel …
- … wo du einen Komposthaufen anlegen könntest, um dann guten Dünger zur Verfügung zu haben.
- … ob du vor dem Anbau deiner Nutzpflanzen Gründüngung ausbringen möchtest, falls dein Boden noch nicht ideal beschaffen ist.
Auch wenn die Vorbereitungen Zeit brauchen, lohnt sich diese Gartenplanung für den Nutzgarten, weil deine Pflanzen auf lange Sicht viel besser wachsen können.
4. Beete: angelegt ist halb geerntet
Wenn du dir einen Garten für Selbstversorger*innen anlegen möchtest, ist der nächste Schritt die Wahl der Beetart. Ist dein Boden locker und humusreich? Wunderbar. Hol dir Schnüre, Maßband und Stöcke und unterteile die Fläche in Wege und Beete. Bei ca. 120 cm Breite lassen sie sich gut von beiden Seiten bearbeiten.
Bist du mit dem Untergrund nicht zufrieden, kannst du:
- ein Hochbeet bauen
- oder mit einem Hügelbeet auf längere Sicht gesehen einen guten Untergrund für zukünftige Bodenbeete schaffen.
5. Planung der Fruchtfolge: immer schön der Reihe nach
Du hast bereits geeignete Sorten für die Selbstversorgung kennengelernt. Hast du eine Auswahl getroffen, kannst du dir überlegen, wie du die Fruchtfolge am besten umsetzt. Dafür unterteilst du die Anbaufläche in (gleich große) Teile und übersiedelst die Kulturarten jedes Jahr auf eine neue Fläche. Die Vorteile?
- Die Nährstoffe im Boden werden nicht einseitig ausgenutzt.
- Der Boden wird auch nicht einseitig mit Wurzelausscheidungen einer Pflanze angereichert.
- Es wird vermieden, dass Krankheiten einer Pflanzenfamilie durch im Boden überwinternde Sporen ins nächste Jahr weitergetragen werden.
6. Jungpflanzenanzucht: der Nachwuchs macht sich bereit
Wer einen Garten für Selbstversorger*innen anlegen möchte, kann Pflanzen gezielt vorziehen, damit sie dann genau richtig groß sind, wenn die Beete neu bepflanzt werden können oder ein Platz im Beet frei wird.
So werden die Ressourcen bestens ausgenutzt und du bist unabhängig von Gärtnereien, wo beispielsweise im Sommer oder Herbst nicht jede Jungpflanze verfügbar ist.
Tipp: Du kannst diejenigen (samenfesten) Sorten, die sich für dich besonders bewährt haben, auch selbst vermehren und so an deine Vorlieben anpassen. Oh ja: Saatgutvermehrung kann was!
7. Startschuss: und das Selbstversorgen geht los
Der Standort ist gewählt, die Beete und Infrastruktur angelegt? Die Sorten sind ausgesucht und die Fruchtfolge geplant? Deine Pflänzchen sind bereit, einen Platz im Beet zu bekommen und die Samen warten darauf, ausgesät zu werden? Dann bestaune deine essbaren Flächen: Du hast deinen eigenen Selbstversorger*innen-Garten angelegt, yay!
Jetzt geht’s um
- die Pflege der Beete
- und das Großziehen deiner Pflanzen.
Und dann? Na klar: Du beißt in den knackig-frischen Apfel, schnippelst mit Liebe gezogene Zucchini in den Kochtopf und verleihst der Suppe die letzte Würze mit ultraduften Kräutern.
7-mal Gartenwissen für Selbstversorger*innen
Die Entscheidung für die Selbstversorgung kann ein ganz schön großer Schritt sein. Es gibt vieles, was zu Beginn gut durchdacht und geplant sein will. Um dir den Start etwas leichter zu machen, wollen wir dir ein paar mega geniale Tipps an die Hand geben, die dir bei deinem ganz persönlichen Weg in die Selbstversorgung helfen sollen.
Hoch lebe der Kompost
Ein wahrer Gartenschatz ist der Kompost. In deinem Komposthaufen wird dank fleißiger Bodenlebewesen toller Humus hergestellt, der deine Pflanzen so richtig zum Sprießen bringt. Und das Beste: Deine Garten- und (frischen pflanzlichen) Küchenabfälle werden wiederverwertet und du schaffst deinen eigenen Nährstoffkreislauf. Laub und Holz verrotten langsamer, deshalb am besten separat kompostieren.
Mulchen, was das Beet hält
Auch das Mulchen hat viele Vorteile. Es hält die Erde feucht, spart Wasser, füttert Bodenlebewesen, schützt den Boden vor Erosion und verhindert Unkraut in deinen Beeten. Klingt fantastisch, oder? Deshalb lautet die Devise: Mulchen, so weit das Gemüse reicht. Sobald deine Pflanzen 10 cm groß sind, kannst du sie mit Mulch umgeben.
Dünger für die besonders Hungrigen
Die meisten Nährstoffe bekommen deine Pflanzen schon durch den selbsthergestellten Kompost. Die besonders Hungrigen unter ihnen, die sogenannten Starkzehrer (zum Beispiel Tomaten oder Kartoffeln), brauchen aber noch ein bisschen extra Power in Form von Stickstoff. Dazu kannst du zum Beispiel Hühnermist verwenden oder Dünger selber machen, zum Beispiel Pflanzenjauche aus Brennnesseln.
Kleinen Plagegeistern keine Unterkunft bieten
Bei so leckerem Gemüse ist es kein Wunder, dass Fressgäste bei deinem Beet anklopfen. Um sie in Schach zu halten, nutzt du am besten die natürlichen Prozesse in deinem Garten. Sowohl Mulch und Brennnesseljauche als auch die Fruchtfolge und Mischkultur helfen dir dabei. Du kannst auch etwas nachhelfen und …
… Nützlinge in deinen Garten einladen
Denn oft stehen auch lästige Ernteabstauber auf ihrem Speiseplan. Am besten lockst du kleine Helferlein mit blühenden Pflanzen an. Insekten-Magneten sind etwa:
- Phacelia
- Margeriten
- Johanniskraut
- Schafgarbe
- Kornblume
- Flockenblume
Es gibt aber auch blühende Gemüsepflanzen, wie:
- Zuckermais
- Acker- und Feuerbohnen
- Spargel
- Zucchini
- Kürbis
Nützlinge fliegen außerdem auf Kräuter. Um noch mehr kleine Helferlein anzuziehen, kannst du einen Kräutergarten anlegen und hast ganz nebenbei auch noch selbst etwas davon. Eine wahre Win-Win-Situation.
Wasser speichern statt gießen
Eine Technik, die ganz automatisch auch das Gießen geringhält, ist das Mulchen. Durch die Mulchschicht trocknet der Boden weniger schnell aus. Doch auch das Kompostbeet speichert Wasser im Boden. Indem Kompost ausgebracht wird, statt den Boden umzugraben, wird die Bodenstruktur auf natürliche Weise verbessert, Bodenlebewesen geschont und Wasser gespart.
Ab in den Gärtopf und das Einmachglas: Gartenausbeute haltbarmachen
Zum Selbstversorgen gehört auch das Vorsorgen. Was nicht gut gelagert oder auch im Winter über frisch aus der Erde gezogen werden kann, wird haltbar gemacht. Also lass es blubbern und zischen, während du einkochst und fermentierst. So bringen dir deine süßen Früchtchen und knackigen Gemüse ein Stückchen Sommer in die kalten Tage.
Wie du Wurzelgemüse lagern und deine frisch geernteten Lebensmittel haltbarmachen kannst, erklären wir dir in unserem Magazinbeiträgen ganz genau.
Häufige Fragen zur Selbstversorgung aus dem Garten
Hast du dich dazu entschieden, in die Selbstversorgung zu starten? Du bist topmotiviert und hast die wichtigsten Schritte geplant? Yay, dann bist du perfekt vorbereitet, um loszulegen. Bevor du aber in den Garten hinausstürmst, kannst du hier noch einmal die wichtigsten Fragen für den Start in die Selbstversorgung nachlesen und letzte Punkte klären.
Kann man als Selbstversorger*in vollkommen unabhängig leben?
Ja, das geht. Obst und Gemüse alleine machen aber nicht satt. Der Anbau von Getreide und Ölfrüchten ist jedoch aufwändig. Es braucht oft eine Ernährungsumstellung – weg von Getreide und Zucker, hin zu mehr Kartoffeln, Nüssen und tierischen Produkten, die leichter erzeugt werden können. Es ist ganz normal, auch als Selbstversorger*in Essen zuzukaufen.
Welche Tiere braucht man als Selbstversorger*in?
Soll die Selbstversorgung auch Lebensmittel tierischen Ursprungs umfassen, sind Hühner im Garten ein guter Einstieg in die Tierhaltung. Eierversorgung: check. Woher die Milch nehmen? Dabei können Ziegen helfen. Frische Ziegenmilch schmeckt fast wie Kuhmilch und es lassen sich feines Joghurt und wunderbarer Käse daraus herstellen.
Kann ich einen Selbstversorger*innen-Garten mit Hochbeet anlegen?
Bei der Selbstversorgung lautet die Devise: Wo ein Wille ist, ist ein Beet. Hochbeete sind sehr praktisch, wenn du nicht viel Grünfläche zur Verfügung hast oder sich dein Boden nicht gut fürs Gemüseanbauen eignet. Denn mit einem Hochbeet kannst du easy auch auf Asphalt oder deiner Terrasse losgärtnern.
Wie viel Gemüse muss ich für die Selbstversorgung anbauen?
Um dich vollständig mit Gemüse selbstzuversorgen, kannst du ungefähr 90 m2 Beetfläche pro Person einrechnen. Davon sind 60 m2 für Gemüse bestimmt und 30 m2 für Kartoffeln. Dieser Wert richtet sich nach den empfohlenen Verzehrmengen. Ein guter Richtwert für erfahrene Gärtner*innen ist eine Erntemenge von ungefähr 3 kg Gemüse pro Quadratmeter.
Mach dich unabhängig – mit deinem Selbstversorger*innen-Garten!
Die Selbstversorgung ist ein Lebensgefühl. Sie schenkt dir unglaublich viel Unabhängigkeit und Selbstbestimmung und versorgt dich mit den frischesten Früchten, knackigsten Gemüsen und würzigsten Kräutern. Der Weg dorthin besteht aus vielen kleinen Schritten. Von Standort- über Bodenfragen, von der Beetgröße bis zur Auswahl der Sorten: All das will gut geplant sein. Mit Geduld und Freude am Ausprobieren im Gepäck (und ein paar Tipps und Tricks), wird dein Weg zum Selbstversorger*innen-Garten aber ganz schnell zum Highway ins Paradies.